Spektakuläre Brände vor der Nase

 

Teunzer Jugendfeuerwehr schätzt Gastfreundschaft in Zell am See - Können demonstriert

Die einen löschen in Österreich, die anderen in Bayern. Das verbindet. Doch erst die Gastfreundschaft hat die Jugendfeuerwehr von Zell am See den Teunzer Kollegen näher gebracht. Beim 20-Jährigen der Zeller Jugendfeuerwehr durften sie deshalb nicht fehlen.

Seit vielen Jahren verbindet die Feuerwehr Teunz und die Feuerwehr Zell am See eine Freundschaft. Zusammen mit der Feuerwehr Vellmar (Partnerstadt von Zell am See) war sie die einzige, nicht österreichische Abordnung, die beim Ehren-Appell zum Jubiläum dabei sein sollte. In einem feierlichen Festakt überreichten die Vertreter der Zeller Jugendfeuerwehr den Jugendgruppen aus dem gesamten Pinzgau sowie den Gästen aus Vellmar und aus Teunz Ehrenbänder. Alexander Legl nahm die Auszeichnung für die Mitglieder aus dem Landkreis in Empfang. Kommandant Andreas Brandstätter bedankte sich bei Stadtkommandant Gerhard Blassnig für die Einladung und überreichte zum 20. Geburtstag der Jugendwehr einen Scheck an Jugendwart Jens Hünerjäger.

Im Gepäck hatte Brandstätter auch eine Einladung von Kreisjugendwart Christoph Spörl zum Ehrenabend der Jugendfeuerwehr des Landkreises Schwandorf am 25. Oktober. Dann soll Landesfeuerwehrkommandant Leo Winter und Stadtkommandant Gerhard Blassnig die Ehrennadel in Silber verliehen werden. "Beide haben sich in besonderer Weise für die internationale Zusammenarbeit beider Jugendgruppen eingesetzt und beispielsweise mehrmals das Zeltlager der Jugendfeuerwehr Teunz mit ermöglicht", begründet Kommandant Andreas Brandstätter die geplante Ehrung.

Die Gäste aus Deutschland erwartete anschließend ein spektakuläres Programm. Die Österreicher simulierten Autounfälle, demonstrierten Hilfe per Drehleiter und zeigten, wie sie mit brennenden Autos fertig werden. Zur Unterhaltung spielten "D'Raith-Schwestern und da Blaimer" sowie die "Goldrieder" aus Osttirol in der Eissporthalle auf. Auch die Zeller Bürgermusik bewies, dass sie eine hervorragende Blaskapelle ist. Dankbar waren die Gäste aber auch für die als Nachtlager zur Verfügung gestellten Aufenthaltsräume der Wehr. Am Morgen stand ein umfangreiches Frühstück vor der Türe.

"Das ist Gastfreundschaft wie man sie nur noch selten findet", meint Kommandant Brandstätter und zieht Bilanz: "Eine lebendige Freundschaft gefestigt, ein tolles Fest gefeiert und viele neue Freunde gewonnen."

Quelle: Der Neue Tag