Feuerwehr Teunz blickt auf erfolgreiches Vereinsjahr zurück

Kein Problem mit "Wasser"

Ein neuer Zunft-Maibaum und eine herausragende Jugendgruppe: Die Feuerwehr Teunz blickt auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Obwohl die drei großen Veranstaltungen verregnet waren, blieb die Ebbe in der Kasse aus.

Im voll besetzten Feuerwehrhaus begrüßte Vorstand Adolf Hammer zahlreiche aktive und passive Mitglieder zur Jahreshauptversammlung, darunter auch Bürgermeister Norbert Eckl und die Ehrenmitglieder und Ehrenvorstände. Die Berichte zeigten, dass 2015 ein sehr erfolgreiches Vereinsjahr war, in dem die Feuerwehr neben ihren Einsätzen und der Jugendarbeit auch zahlreiche Veranstaltungen in der Gemeinde Teunz organisierte.

Festbesuche

Die Gedenkminute galt dem langjährigen Mitglied Sigmund Baierl, der eine große Lücke hinterlässt. Abordnungen waren bei vielen Festen der Region dabei, wobei das 125-jährige Bestehen der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Teunz sowie die 150-jährigen Gründungsjubiläen der Wehren in Oberviechtach und Nabburg hervorzuheben sind.

Im Rückblick auf die Veranstaltungen stellte Adolf Hammer den Maibaum besonders heraus. Das Projekt begann bereits im Oktober 2014 mit dem Einschlagen des Baumes und endete dann am 1. Mai mit dem Aufstellen und einem kleinen Fest am Dorfplatz. Zum zweiten Mal hat Teunz einen weiß-blau lackierten Maibaum mit Zunftwappen. Für die Landwirte und die Kaminkehrer wurden zwei neue Wappen ergänzt. Die Spitze des Maibaums wurde bereits im Vorfeld mit einer LED-Lichterkette versehen, so dass sie nun in der Adventszeit beleuchtet werden kann. Der Vereinsausflug im August nach Kroatien stellte einen Höhepunkt dar und soll in zwei Jahren, mit neuem Reiseziel, wieder angeboten werden. Zum monatlichen Feuerwehrstammtisch ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen. Höhepunkte waren die Betriebsbesichtigung bei der Firma Horsch und ein Besuch beim Zoigl in Kohlberg.

Viele Veranstaltungen waren vom schlechten Wetter verfolgt. Neben dem "Advent im Stodl" verregnete es auch das Maibaumaufstellen und das Johannisfeuer und so galt ein besonderer Dank des Vorsitzenden den zahlreichen Besuchern, die Wind und Wetter trotzten. Ihnen ist es auch zu verdanken, dass Kassier Erwin Biersl junior über erfreuliche Kassenstände berichten konnte.

Jugendwart Klaus Pflug präsentierte in seinem Rückblick ein buntes Programm der Jugendarbeit. Der 8. Platz im Landeswettbewerb, der unter den besten Jugendmannschaften Bayerns ausgetragen wird, war ein Höhepunkt und zeigt den hohen Ausbildungsstand des Teunzer Nachwuchses. Aber auch die Vorbereitung auf den aktiven Dienst hatte große Bedeutung. In 82 Übungstagen für die feuerwehrtechnische Ausbildung wurde eine modulare Truppmannausbildung absolviert sowie Fahrzeugkunde und verschiedene andere Ausbildungen angeboten.

34 Einsätze geleistet

Aus der aktiven Wehr berichtete Kommandant Andreas Brandstätter von 34 Einsätzen (Bericht von der Dienstversammlung der Aktiven folgt). Neben den Einsätzen konnte er auch auf ein breitgefächertes Angebot von Übungen, Ausbildungen, Lehrgängen und Leistungsabzeichen zurückblicken. Mit viel Engagement und Professionalität wurde nach dem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss der Beschaffungsprozess für das nächste Feuerwehrauto gestartet. Er dankte besonders den Vereinsmitgliedern die mit Engagement, Material und Spenden die Arbeit unterstützen. Die Einnahmen, die bei den Veranstaltungen erzielt werden, kommen ausnahmslos der Jugendarbeit und der aktiven Wehr und damit der Sicherheit der Bürger zu Gute.

Neuer Vertrauensmann

Bürgermeister Norbert Eckl dankte allen Aktiven und Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz um die Sicherheit der Bürger und das Gemeindeleben. Er sagte die Unterstützung der Gemeinde weiterhin zu. Im Jahr 2015 konnten drei neue Mitglieder in die Jugendfeuerwehr und vier fördernde Mitglieder im Verein aufgenommen werden.

Als Beisitzer und Vertrauensmann wurde Josef Zinnbauer von den Anwesenden neu in das Vorstandsgremium gewählt. Abschließend brachten die Mitglieder ihre Wünsche und Anträge vor. Die Frage, ob nach der Beerdigung ein Abmarsch begleitet von der Blaskapelle angemessen ist, führte zu einer lebhaften Diskussion.