Atemschutzgeräteträger üben unter realen Bedingungen

In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das ist selbstverständlich eine gute Nachricht. Gleichzeitig wird es dadurch - gerade für die jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden - immer schwieriger, die erforderliche Einsatzerfahrung zu gewinnen. Persönliche Erfahrungen sind aber außerordentlich wichtig, um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden.

Ein feststoffbefeuerter Brandübungscontainer vom Landesfeuerwehrverband Bayern hilft, diese Lücke zu schließen. Er soll die Atemschutzgeräteträger fit machen für schwierige Einsätze. Denn mit dem Brandübungscontainer kann eine realitätsnahe Brandbekämpfung unter umluftunabhängigem Atemschutz geübt werden. Durch die Verwendung von Holz entsteht die für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung. Die Trainingseinheiten vermitteln unter anderem, wie Brandverläufe erkannt und Gefahrensituationen richtig eingeschätzt werden können.

Auch für die Feuerwehren des Landkreises Schwandorf stand der Brandübungscontainer für eine Woche in Schwarzenfeld bereit. Dabei konnten wir auch einen Trupp stellen. Teilnehmer unserer Wehr waren Bayerl Christian, Blab Thomas und Fleck Andreas.